Ausflug nach Linz
Paul Weichselbaumer und Gerald Born
Ausflug nach Linz
Während des Aufenthalts der Klasse 3c (Schuljahr 2015/16) beim ARS-Electronica-Center und der Voest Alpine haben mich mehrere Sachen sehr beeindruckt. Zum einen einmal im Ars-Electronica die „LED-Augen“, wo ein Bild eines Auges erschien, wenn man zwischen zwei Lichtröhren hindurch sah und dann den Kopf rasch hin und her bewegte: Das Foto entstand durch wackeln der Kamera während die LED-Augen fokussiert wurden.
Zum anderen hat mir in der Voest das Zusehen des Abstichs beim Hochofen sehr gut gefallen. Aber auch die „Stahlwelten“ sind faszinierend, denn dort werden die Produktionsschritte bei der Stahlerzeugung veranschaulicht.
Ars Electronica Center
Dieses Museum liegt direkt an der Donau in Linz. Bevor wir uns hinein begaben, teilte uns Herr Professor Born mit, dass die Stadt Linz durch den Zusammenschluss von der Altstadt Linz (am rechten Donauufer) und Urfahr am anderen Donauufer entstanden ist. Im Museum begaben wir uns gleich in den ersten Ausstellungsraum.
Raumschiff an Erde
Dieser Ausstellungsbereich hieß „Raumschiff an Erde“ und dort waren unterschiedliche Karten verschiedener Kontinete zu sehen. Diese Karten waren interaktiv und mit Hilfe von Touch-Displays konnte man verschiede Informationen darstellen. Sehr gefallen hat mir das Projekt zur Darstellung der Salzkammergut-Region. Auf einer Platte wurde das Relief (die Berge und Täler der Region) maßstabsgetreu nachgebildet. Über dieser Platte war ein Beamer angebracht. Dadurch wurde zum Beispiel die Vegetation oder ein Sonnenaufgang auf der Platte abgebildet.
Deep Space 8K
Nach der gesamten Führung ist die Klasse in den „Deep Space 8K“ gegangen. Dabei handelt es sich um einen Kinosaal, bei dem auch der Boden und die Seitenwände als Leinwand genutzt wurden. Mit Hilfe einer Klasse 3d (Schuljahr 2015/16)-Brille konnte man sich sehr gut in die Szenen hineinfühlen. Der Clip, der mir am besten gefallen hat, zeigte das antike Rom und dessen Katakomben.
Voest Alpine
Stahl wird aus Eisenerz gewonnen. Dazu wird in den 106 Meter hohen Hochofen abwechselnd eine Schicht Koks als Brennmaterial und dann eine Schicht Eisenerz hineingefüllt. Dieser Vorgang wird solange der Hochofen funktioniert nie unterbrochen. Ungefähr in der Mitte des Hochofens wird durch zwei Ventillatoren 1200 °C heiße Luft hineingeblasen, wodurch das Koks anfängt zu verbrennen und die Temperatur im Hochofen auf bis zu 2200°C steigt. Anschließend wird ein sogenannter Abstich gemacht, wo durch ein nur 8cm großes Loch das Roheisen heraus fließt.
Bei unserer Werkstour konnten wir beobachten, wie ein Nachstich von einem Roboter gebohrt wurde. Unser Guide sagte, dass so ein Nachstich öfter gemacht wird wenn zu wenig Stahl heraus rinnt.