Besuch im Esperanto-Museum
Katherina Zenk, Klasse 3a (Schuljahr 2010/11)
Am Dienstag, dem 22. März 2011, waren wir, die Klasse 3a (Schuljahr 2010/11), mit unserem Klassenvorstand Prof. Susanne Greiler-Jobst im Esperanto-Museum, das sich in der Österreichischen Nationalbibliothek in der Herrengasse im ersten Wiener Gemeindebezirk befindet. Als wir dort ankamen, wurden wir von einer jungen Damen empfangen, die uns gleich nach der Begrüßung hinein geleitete. Gleich zu Beginn informierte uns die Frau darüber, dass das Esperanto-Museum in Wien das größte Museum weltweit ist, auch wenn es sehr klein erscheint. Danach sahen wir uns eine kurze Dokumentation an, die mithilfe eines Projektors an eine freie Wand projiziert wurde. In der Doku wurde berichtet, dass Esperanto eine Plansprache war, die ursprünglich als Weltsprache dienen sollte, doch sie hat sich nicht durchsetzen können. Derjenige, der diese Mischung aus verschiedenen Sprachen erfunden hat, war Ludwik Lejzer Zamenhof. Nach der Dokumentation führte uns die Dame in den nächsten und letzten Raum. Darin erzählte sie uns noch ein wenig über Esperanto, Zamenhof etc. Nachdem wir im eigentlichen Museum alles gesehen und erklärt bekommen hatten, wurden wir in einen abgeschiedenen Raum, wo wir alle Platz nehmen mussten, geführt. Dann kam ein Mann zu uns, der uns ein bisschen Esperanto beibrachte. Er stellte sich gleich in der Sprache vor: „Mia nomo estos Bernhard.“ Das heißt: „Mein Name ist Bernhard.“ Diesen Satz schrieb er auf ein Flipchart. Darunter schrieb er den Satz „Kio estas via nomo?“ Das bedeutet „Was/Wie ist dein Name?“ Dann sollten wir uns alle so vorstellen und einen Mitschüler/einer Mitschülerin die Frage stellen. Danach kam die Frage „Kio vi estas?“ – „Was bist du?“ Das bezog sich auf den Beruf. Dann der Satzanfang „Mi estas …“ – „Ich bin …“ Das Satzende mussten wir je nach dem, was wir sind, anfügen: Schüler/Schülerin heißt lernanto/lernantino, Lehrer/Lehrerin heißt instruisto/instruistino. Nachdem wir auch das in der Klasse herumgefragt hatten, kam die Frage „Kia vi estas?“, also „Wie bist du?“ Die Antwort auf diese Frage mussten wir in kleinen Esperanto-Wörterbüchern nachschlagen und zwei Adjektive aufschreiben, aufzeigen und wenn einer drangenommen wurde, musste dieser eine Antwort geben. Eine Möglichkeit wäre: „Mi estas kvieta kae talenta/talentita.“ Das heißt: „Ich bin leise und begabt.“ Dann hat Bernhard noch einige gesagte Eigenschaftswörter aufgeschrieben und einige andere Sachen, wie zum Beispiel Danke - Dankou, ja - yes, nein - ne, Saluton - Servus, Gish - Tschüss. Verabschiedet hat er sich mit dem Satz „Gish! Gish la renido!“ – „Tschüss! Auf Wiedersehen!“ Nach der Verabschiedung gingen wir zur Garderobe, wo wir unsere Jacken und Taschen verstaut hatten. Vor der Nationalbibliothek verabschiedeten wir uns von einander, denn wir wurden gleich dort von unserer Lehrperson entlassen. Danach besuchten noch einige McDonalds, doch die anderen gingen gleich nach Hause. Diesen Besuch im Esperanto-Museum fanden alle interessant und den meisten dürfte es auch Spaß gemacht haben.
Katharina Zenk, Klasse 3a (Schuljahr 2010/11)