Rehkitz, Eber, Bienen und Hase

Mag.a Heidemarie Leban

Ein waldpädagogischer Ausflug in den Lainzer Tiergarten

Bei großer Hitze startete die Klasse 2a (Schuljahr 2020/21) am Donnerstag, 24.6.2021 endlich wieder eine gemeinsame Exkursion mit Frau Prof.in Veith, unserer Bio-Lehrerin und Frau Prof.in Leban, unserer Klassenbetreuerin in den Lainzer Tiergarten im 13. Bezirk.

Klassenfoto im Lainzer Tiergarten

Der Forstmeister erzählte uns am Anfang unserer Waldpädagogischen Führung beim Hermestor einiges über die Unterscheidung von Haus-, Nutz- und Wildtieren und klärte uns über die Gefahren für das Rehwild besonders im Frühjahr auf den Feldern auf. Auch von einer spektakulären Rettungsaktion, bei der ein Rehkitz in einen Brunnenschacht gefallen war, berichtete er. Wir lernten, dass man junge Rehe nicht anfassen soll, da sie dann von der Mutter verstoßen werden könnten. Den Unterschied zwischen einem Allesfresser und einem Wiederkäuer konnten wird anhand von echten Gebiss-Modellen eines Ebers und eines Rehbocks deutlich erkennen.

Später zeigte uns der Förster einem kleinen See die Enten. Wegen der großen Hitze wollten wir am liebsten ins Wasser, doch in dem Naturschutzgebiet ist dies natürlich nicht erlaubt. Wir kamen wir einem abgesperrten Bereich bei einer Eiche vorbei mit einem Schild, das vor den Eichen-Prozessionsspinnern warnte. Im Puppenstadium dieser Insekten schießen sie als Abwehrmechanismus kleine Härchen durch die Luft. Diese können in der Luft weitergetragen werden, deswegen bleibt man diesen Eichen derzeit besser fern.

Neben einem selbstgebauten Wildbienen-Hotel konnten wir einen Bienenstock in einem alten Baumstamm entdecken. Durch eine Glasplatte betrachteten wir die Arbeit der Bienen im Inneren des Stocks und auch beim Einflugloch war recht viel los. Man sah sogar, wie die Bienen den Blütennektar weiterreichten. Am Boden der Bienenwaben lagen die Eier. Glücklicherweise machten wir anschließend eine Pause im Schatten, während der wir Jause essen und rasten konnten. Weiter ging es zur Hermesvilla. Diese gehörte einmal den Habsburgern, jetzt ist sie aber im Besitz des Forstamtes der Stadt Wien. Man kann die Räumlichkeiten besichtigen, die für Kaiser Franz Josef und Kaiserin Sisi erbaut wurden. Mittlerweile ist sie ein beliebtes Ausflugsziel für Touristinnen und Touristen, die Wien besuchen.

Der Mammutbaum umringt von der Klasse

Der Mammutbaum wird als größter Baum der Welt bis zu 100 Meter groß und stammt eigentlich aus Kalifornien/USA. Das Exemplar, das wir im Lainzer Tiergarten umarmten, hatte eine Höhe von ungefähr 37 Metern. Es brauchte sieben Schüler*innen mit langen Armen, um den Stamm zu umfassen!

Am Ende des heißen und lustigen Vormittages spielten wir noch beim großen Spielplatz Räuber und Gendarm und als Abschluss kam sogar noch ein Hase an uns vorbeigehoppelt.

Bildergalerie

Der Eber - ein Allesfresser

Ententeich

Bienenstock im Baumstamm

Hermesvilla und Rosengarten

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