Skikurs Schladming 2016
Paul, 3C und Mag. Roland Schaffer
Ich möchte in diesem Bericht den Skikurs 2016 mit den Klassen Klasse 3a (Schuljahr 2015/16), Klasse 3b (Schuljahr 2015/16), Klasse 3c (Schuljahr 2015/16) etwas näher bringen.
Alle drei Klassen fuhren am Sonntag, dem 6. März, nach Schladming. Um ca. 17 Uhr erreichten wir unser Ziel und verstauten erstmal unser Gepäck in den Zimmern. Danach erklärte uns Herr Prof. Schaffer den Ablauf der folgenden Tage und teilte uns mit, zu welcher Skigruppe wir eingeteilt wurden. Meine Gruppe bestand aus den Schülern Alwin, Oskar und Sofia aus der Klasse 3c (Schuljahr 2015/16) wie aus den Schülern Moritz, Georg, Timothie, Elsa und Stella aus der Klasse 3b (Schuljahr 2015/16). Unser Gruppenleiter war Herr Prof. Schaffer, mit dem wir die darauf folgenden Tage glücklich verbringen durften.
Der Montag gestaltete sich für alle Gruppen mehr als Einfahr- und Kennenlerntag mit den ProfessorInnen, falls man den/diejenige nicht schon aus der Schule gut genug kannte. Der Schnee stellte sich als hervorragend dar, weil es die ganze Nacht über geschneit hatte. Um Punkt zwölf Uhr gab es dann für alle Skigruppen Mittagessen, von denen auch manche verspätet eintrafen. Nach dem Essen wurde uns dann der Ablauf des restlichen Tages erklärt und wir durften bis dreiviertel zwei eine Mittagsruhe halten, welche sich als sehr entspannend herausstellte. Ab zwei Uhr befanden sich wieder alle Gruppen auf der Skipiste und lernten den österreichischen Wintersport noch besser kennen oder brausten mit den Lehrkräften die Pisten hinunter. Jedoch mussten wir uns um 16 Uhr wieder zurück ins Tal begeben, da die Lifte um 16:10 zusperrten und die Pistenraupen ab 16:20 begannen, die Abhänge zu präparieren. Den Abend gestalteten die Lehrer als Spielabend, wo Unterhaltungsmöglichkeiten wie Uno, Stadt-Land-Fluss und Mensch ärgere dich nicht angeboten wurden.
Am Dienstag schneite es sogar über den ganzen Vormittag, womit wir alle große Freude hatten. Die Anfängergruppe der Snowboarder fuhr sogar zu der zwei Berge entfernten Reiteralm auf einen Ganztagesausflug. Wir jedoch verbrachten den Tag auf der Planai, um dort die Tiefschneeverhältnisse auszunutzen. Einmal stapften wir sogar für ganze eineinhalb Stunden durch den Wald, welcher voller Pulverschnee war, und verliefen uns ein bisschen. Erfreulicherweise hatte der Herr Prof. Schaffer ein Handy dabei und so fanden wir einen simplen Weg zurück auf die Piste. Als wir die Waldtour beendet hatten, war der Herr Professor sehr großzügig und lud uns auf ein Getränk ein, welches wir dankend entgegennahmen. Wie am vorherigen Tag begaben wir uns um ca. 12 Uhr zurück zum Hotel und aßen dort zu Mittag. Als wir uns um 14 Uhr wieder auf der Piste befanden, schlugen wir unserem Lehrer vor, den Funpark zu besuchen und dies taten wir auch. Dort angekommen durften wir über viele hohe Schanzen springen und es wurde uns sogar erlaubt über eine Slide zu fahren, doch dies tat niemand, da man darauf sehr leicht ausrutschen konnte. Doch leider nahm auch dieser Tag ein Ende und so mussten wir uns um 16 Uhr zurück in das Hotel begeben. Um 18 Uhr gab es dann für alle Kinder Abendessen und als alle es beendet hatten, erklärten uns die Gruppenleiter noch, dass am nächsten Tag für alle Gruppen ein Ganztagesausflug auf die Reiteralm geplant sei und wir uns deswegen eine Jause als Mittagessen mitnehmen sollen, ebenfalls, dass wir in dieser Nacht eine Klamm besuchen würden. So gingen wir tatsächlich noch nach 20 Uhr zu dieser Klamm. Dort wurden sogar bunte Lichter nahe des Wassers installiert, sodass das Wasser im Dunkeln märchenhaft schimmerte.
Als der frühe Morgen begann, mussten wir uns wie bei den letzten Tagen aus unseren gemütlichen Betten erheben um danach zu frühstücken. Während wir unser Müsli verzehrten, wurden wir noch einmal darauf hingewiesen, dass wir uns eine Semmel als Jause einpacken sollten. Die Schneeverhältnisse auf der Reiteralm waren auch sehr erfreulich und wir fuhren nach ein paar Aufwärmübungen die schwerste Piste der Reiteralm mit 41° Gefälle hinunter. Diese war am Anfang so steil, dass man gar keine Kurven machen konnte und einfach nur geschlittert ist. Moritz schaffte es sogar, die halbe Piste nur auf seinem Rücken, wirklich elegant, hinunter zu sausen. Zu Mittag kehrten wir in ein Gasthaus ein und spendierten dort dem Herr Professor ein Essen und ein Getränk zu seinem Geburtstag. Nach einiger Zeit trafen auch ein paar andere Gruppen ein, mit denen wir anschließend eine kleine Schneeballschlacht veranstalteten. Als wir diese beendet hatten flitzten wir wieder weiter und hatten noch jede Menge Spaß. Gegen Abend gab es wieder Essen, woraufhin die Lehrer uns erklärten, dass wir heute ins Schwimmbad, welches in der Nähe lag, gehen würden. Dies machte uns eine riesen Laune und so trafen wir uns alle um ca. 19 Uhr vor dem Hotel. Das Tolle an der späten Uhrzeit war, dass wir die einzigen Badegäste waren. So konnten wir die Rutsche und die zwei großen Becken voll ausnutzen. Ab dreiviertel neun mussten wir aus den Becken, um uns umzukleiden. In dieser Nacht schlief ich vor Erschöpfung besonders tief!
Am nächsten Tag tauschte unser Lehrer mit einer Lehrerin getauscht, damit er einmal snowboarden konnte und sie einmal zum Skifahren kam. Dieser Tag lief dann etwas entspannter ab, weil es leider schon unser letzter war. Der Koch des Hotels bereitete für uns am Abend deliziöse Schnitzel mit Pommes zu, sozusagen als Abschiedsessen. Nach dem Essen mussten wir schon unsere Koffer packen, um in der Früh möglichst bald abfahren zu können. Als Abschlusskick durften wir noch von 20 bis 22 Uhr in die Schladminger Disco. Dort taten uns am Anfang die Ohren weh, doch wir gewöhnten uns schnell an die laute Musik. Am Freitag mussten wir schnell frühstücken und fuhren gegen 9 Uhr mit dem Bus zurück nach Wien, wo wir um ca. 13 Uhr ankamen.
Diese Skitage werde ich mein Leben lang nicht vergessen!