Wie ein Linoldruck entsteht
In Kunst und Gestaltung bei Prof. Melanie Trautenberger-Raft lernten die SchülerInnen der Klasse 3c (Schuljahr 2010/11) im Schuljahr 2010/11 wie man einen Linolschnitt anfertigt. Im Unterricht für Deutsch bei Prof. Susanne Mittermeier verfasste Lukas Danesi einen Bericht im Passiv darüber:
Zuerst wird auf ein Blatt Papier das gewählte Motiv mit Bleistift vorgezeichnet. Die Schrift wird aber seitenverkehrt geschrieben. Nun wird – um einen besseren Eindruck auf den fertigen Druck zu bekommen - die Skizze mit einer gewünschten Farbe angemalt. Nun wird mit dem Übertragen begonnen. Dazu werden die Skizze, eine Linolplatte, Kohlepapier und Tixo benötigt. Als Erstes wird die Linolplatte auf den Tisch gelegt. Dann wird das Kohlepapier auf die Linolplatte gelegt und nun die Skizze. Damit das alles nicht verrutscht, wird es noch mit Tixo befestigt. Jetzt werden mit einem Bleistift die Linien auf der Skizze nachgezogen. Durch das Kohlepapier wird sich das Motiv jetzt auf der Linolplatte befinden. Anschließend wird ausgeschnitten. Dazu werden spezielle Linolschneidewerkzeuge verwendet: Es gibt den Geißfuß, das Hohleisen und das Konturmesser. Zum Schneiden wird eine Schutzplatte auf den Tisch gelegt, damit die Linolplatte nicht verrutscht. Wenn man mit dem Ausschneiden fertig ist, wird gedruckt. Zuerst wird mit einer Walze die Druckplatte mit Linoldruckfarbe eingefärbt. Dann wird sie auf die Presse gelegt. Darüber kommt das angefeuchtete Papier, auf das gedruckt wird, und ein Schutzpapier. Schließlich wird ein Filz darauf gelegt und gedruckt. Jetzt ist der Druck fertig.